Innenstaatssekretär Gerhard Eck den Lohrer CSU-Abgeordneten auf dessen Anfrage. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen damit rund 7,7 Millionen Euro zur Verfügung. "Die Mittel werden unter anderem für Maßnahmen zur Nachnutzung von innerörtlichen Leerständen und Brachen eingesetzt, wie sie derzeit auch im Modellvorhaben "Ort schafft Mitte" erprobt werden. Dabei spielen auch die Steigerung der Energieeffizienz im Baubestand sowie die nachhaltige Erneuerung des baulichen Erbes eine wichtige Rolle. Förderschwerpunkt in Unterfranken ist die Konversion militärischer Liegenschaften in den von der Bundeswehrreform sowie von den geplanten Schließungen der US-Standorte betroffenen Städte und Gemeinden“.
Bayernweit stehen 2013 insgesamt 291 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 42,6 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden 2,7 Millionen Euro für die Militärkonversion eingesetzt. "Mit einem Anteil von 12 Millionen Euro für die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen können wir spürbare Impulse für die wirtschaftsstrukturelle und städte-bauliche Entwicklung vor allem in strukturschwachen Kommunen setzen", so Innenstaatssekretär Gerhard Eck. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2013 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 65 Millionen Euro. Rund 83 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem knapp 57 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. "Von der Städtebauförderung geht eine hohe Anstoßwirkung für weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt, gerade in von Abwanderung bedrohten Regionen", so der Innenstaatssekretär.
Geförderte städtebauliche Sanierungsmaßnahmen im Landkreis Main-Spessart:
Arnstein, Altstadt, 62.000 Euro
Karlstadt, Ortskern Karlburg, 30.000 Euro
Kreuzwertheim, Ortskern, 75.000 Euro
Zellingen, Altort, 156.000 Euro